Rituale nehmen einen wichtigen Stellenwert ein. Sie bedeuten Stabiliät in einer schnelllebigen Zeit, in der die positiven Nachrichten mit der Lupe gesucht werden müssen. Rituale werden nicht einfach verändert, denn die Konstanz ist das, was wir lieben, was wir brauchen, was uns Sicherheit gibt und die Vorfreude steigert. Eines meiner Rituale auf Wangerooge ist das zeitige Aufstehen, einen Milchkaffe im Thermosbecher vorzubereiten und dann die Ruhe am Strand mit dem Blick aufs Meer zu genießen.
Ein weiteres Ritual ist unsere alljährliche Hochzeitswoche, die wir mit Freunden auf Wangerooge verbringen. Es ist mittlerweile das 6. Mal, dass wir uns Anfang September treffen, gemeinsam Zeit miteinander verbringen und Spaß haben. Petrus scheint auch ein Ritual zu haben: spätestens zum 1. September haben wir stets bestes Bade- und Strandwetter, so dass wir den Tag in großer Runde am Strand verbringen und abends auch ausklingen lassen können.
Gleichzeit läuten wir mit unserem Aufenthalt in der Krabbe die Herbstsaison ein und kümmern uns um Kleinigkeiten in der Wohnung, die zum Wohlbefinden unserer Gäste beitragen. Fensterputzen, Terrasse fegen, den Grill und die Kaffeemaschine reinigen – hat auch etwas von einem Ritual…
Auch Wangerooge selbst scheint ein Ritual zu etablieren. In diesem Jahr fand wieder einmal Anfang September die Lichtwoche statt. An verschiedenen Orten auf der Insel gab es in dieser Woche farbenprächtige Illuminationen, unter anderem am Hafen, am Abenteuerspielplatz und am Strand. Ein Rahmenprogramm mit Musik, Kulinarik und Kulturprogramm rundete diese besondere Veranstaltung ab.